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Stand 9.03.2005 - 11:05 h

 

Wie hat alles angefangen?

Nun, das ist eine lange Geschichte . . ..
Der Grundstein zu dieser Homepage wurde schon 1959 gelegt,
obwohl es damals noch keine Computer gab. Verzeihung, das war soo nicht ganz richtig: Konrad Zuse hatte damals schon längst den Grundstein für die heutige Technik gelegt, aber das Volk wußte noch nichts von deren heutigen Möglichkeiten.

Zu jener Zeit, Anno 1959, kam ich auf die Idee, auf Zeit in die USA auszuwandern. Gut, es war auch nicht ganz allein meine Idee, ich wurde da kräftig durch Sticheleien seitens meiner ersten Schwägerin hineingetrieben. Aber das ist eine andere Geschichte.
So wurde in den 60-iger Jahren eine kleine Stadt in der Nähe von Los Angeles, California meine zweite Heimat. Rund fünfeinhalb Jahre habe ich dort die Gegend unsicher gemacht.
Was dieses nun mit meiner Homepage zu tun hat? Nun, habt ein wenig Geduld.

Es vergingen über 30 Jahre.
Ich hatte geheiratet, uns wurden zwei Kinder geschenkt und nun nahte unsere Silberhochzeit.
Das Reiseziel für unseren zweiten Honeymoon war schnell ausgemacht, plagte mich doch seit den sonnigen Tagen in Lawndale, Gardena und Torrance stets ein leichtes Heimweh.
Ja, du liest richtig: Heimweh.
Heimweh nach einem fremden Land, welches meine zweite Heimat geworden war.
Aber das ist auch wieder eine andere Geschichte.

Wie also bereitet unsereins soo eine Reise vor?
Nun, im brandneuen Zeitalter der eMails und der Vernetzung per Homepages grub ich erst einmal das Internet per Suchmaschine durch, um wenigstens noch Bruchstücke und Anknüpfungspunkte zur Vergangenheit zu finden.
Ich fand die beiden kleinen Städtchen Gardena und Torrance im Internet wieder.
Es gab sie also noch!
Gab es denn nun auch noch die Häuser, in denen ich gewohnt hatte?
Leider gab das Internet darauf keine eindeutige Antwort.

Briefe, die ich an die alten Adressen schickte kamen entweder als unzustellbar zurück oder aber wurden nicht beantwortet. Was also tun, wenn Google.de mir nicht die gewünschten Informationen bringt? Nun, die Antwort war einfach:
Ich würde halt selbst eine Homepage ins Netz stellen und hoffen, damit da jemand aus der alten Zeit darauf aufmerksam  wird und vielleicht antwortet.

Ja, und damit fing der Leidensweg als Homepage-Bauer an.
Mit Hilfe einer eigenen Homepage wollte ich versuchen, anderen die Möglichkeit zu einer Kontaktaufnahme zu geben.

Also ran an die Bauerei!
Oh weh, AOL gab mir nur Stückwerk an die Hand: Ich sollte zwar satte 14 MB Homepageplatz bekommen, aber nur jeweils 2 MB am Stück. Für jeden meiner sieben AOL-Namen müßte ich einen Flickenteppich basteln? Ich fing also an, suchte aber nach besseren Wegen.

Und man hat ja auch Freunde.
Meine saßen bei der Kreissparkasse in Harburg und wiesen auf die neue Hamburg.de-CD hin.
Das war im im Herbst des Jahres 2001, als unser damaliger Bürgermeister in Hamburg Ortwin Runde hieß und uns Bürger in seiner Arglosigkeit auf der CD eine kostenlose eMail-Adresse und einen kostenlosen (!) Internet-Zugang versprach.
Das mit dem kostenlosen Internet-Zugang war Quatsch. Er meinte sicherlich damit, daß wir Hamburg.de ansurfen dürften, ohne dafür noch zusätzliche Gebühren zahlen zu müssen . . .

Wow! Dort bei Hamburg.de (damals war diese Domain noch im alleinigen Besitz der Hansestadt Hamburg) sollte ich alles bekommen, was mein Herz begehrte.
Satte 20 MB Homepage-Platz und das ganz ohne Werbung!
Also stürzte ich mich auf diese CD und legte los . . . . . . . . wollte ich . . . . . . . .

Aufgrund der Eigenarten und Unzulänglichkeiten bei Hamburg.de wurde dann so langsam aus meiner
"California-Homepage" eine kleine "Homepage-Werkstatt", um anderen leidgeplagten Usern zur Seite zu stehen.
Wer meine anderen Seiten aufmerksam gelesen hat, der weiß, was dort bei Hamburg.de damals abgegangen ist.

Soo schön sah einmal die Startseite von Hamburg.de im repräsentativen Kopf der Startseite aus:

Heute ist das Startbild ein funktionelles grau-blau mit Werbung.
Den Stolz aller alten Hamburger hat man uns auch genommen.
Aus dem Text "FREIE UND HANSESTADT HAMBURG" im Kopf des Bildes ist lediglich die Interrnet-Adresse einer GmbH & Co. KG übrig geblieben. Dieses spiegelt auch so ein klein wenig die aktuelle politische Situation wider, wenn ich mir die Misere um die Medienlandschaft ein wenig genauer ansehe; jedenfalls mit der Freiheit des "Offenen Kanals Hamburg" ist es vorbei.
 


Da Hamburg.de auf meine Fragen zur Homepagebauerei keine oder unzureichende Antworten gab, suchte ich Freunde, von denen ich glaubte, daß sie Antworten geben konnten.
Ich glaubte, diese Antworten bei dem Verein Bürgernetz Hamburg e.V. gefunden zu haben und rutschte dabei in die Politik hinein. Oh, ich meine nicht die GROSSE Politik, sondern die des kleinen Bürgers.
So änderten sich die Inhalte meine Seiten ein wenig, wie ihr leicht an meiner Seite Bürgersäule erkennen könnt.

Aber auch diese Reise ist inzwischen zu Ende.
Auf meinen Seite "Time to say Good Bye" und "Love-Story" seht ihr, wie ein Teil dieser Reise verlaufen ist und welche Freunde ich gefunden habe.

Bitte habt Geduld . . . . . . vielleicht geht's auch hier irgendwann auch wieder weiter.

 

 

 

  


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