Anmerkung vom
5. Juni 2004 Hamburg.de
hat sich gerade in den letzten Tagen wieder einen Orden
verdient! Die Zeitschrift TOMORROW lobt Hamburg.de über
alle Maßen! Hamburg.de schreibt am 31. Mai 2004 selbst
darüber:
hamburg.de
wurde zum besten Internetauftritt deutscher Städte gekürt. http://www.hamburg.de/news/1,2980,JGdlbz0zJGl0ZW09MzkwODczMiQ_,00.html
Die Selbstdarstelung
ist vollauf gelungen, das kann man neidlos anerkennen. Aber
wo bleibt da der "Arbeitgeber" der Internetpräsenz
unserer Volksvertreter, der Bürger? Wo
bleibt die ursprünglich zugesicherte 3. Säule, die
BürgerSäule? Und wo bleibt da der Dialog mit dem
Bürger?
Die privaten Homepages
wurden eingestampft und die Foren geschlossen. Das ist
die andere Seite der Medaille!
Siehe auch in unserem
Vereins-Forum: Hamburg.de und seine Bürger http://www.hamburg.org/forum/viewtopic.php?t=16
1. |
Kurz und präzise: Eine Antwort
bei www.Heise.de.
http://www.heise.de/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2536775&forum_id=10541
Re: Hamburg.de
hat seine Pforten für 'Private
Homepages' geschlossen |
capt bullshot (9.
November 2002 11:25)
Das angesprochene Problem tritt eigentlich nur
bei Webhostern auf, die private Homepages für
lau ohne genau Überprüfung der Personalien anbieten.
Bei geocities gab es genau diesen Effekt vor einiger
Zeit auch. Bei Anbietern, die für ihr Angebot Geld nehmen,
und sei es noch so wenig, ist idR die genaue
Adresse usw. der Nutzer bekannt, und damit
eine rechtliche Verfolgung illegaler Inhalte
möglich. Deswegen geht ja da auch kein
Anbieter von Raubkopien hin.
Bei den Freespace-Anbietern kann man sich online
ohne weitere Prüfung anmelden, das ruft ja
gerade nach illegalen Machenschaften, weil
man da ja anonym bleibt.
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2. |
So
kam die Nachricht bei der Patriotischen
Gesellschaft an:
Diese
"Hamburg.de-Foren-Links" sind
nicht mehr gültig. Die Foren von Hamburg.de
wurden geschlossen. http://fhh.hamburg.de/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az=read_count&om=369&forum=DCForumID1
KlausSchleisiek
Mit
dabei seit 13-Apr-02
119 Beiträge |
"Private
Homepages gehen bald vom Netz..."
06-Nov-02, 16:12 Uhr (GMT) |
Hamburg.de
hat mich in meiner
Eigenschaft als
Koordinator der
Bürgernetz-Kommission
informiert, dass
die privaten Homepages
demnächst vom Netz
genommen werden.
Grund
ist der von Kurt
Staudt bereits vor
vielen Wochen bemerkte
VEHEMENTE Mißbrauch
durch zwielichtige
Warez-Händler, die
hamburg.de einen
monatlichen Traffic
im zig-GByte-Bereich
und Kosten von mehreren
10.000 Euro/Monat
beschert hat.
Ich
habe heute den neuen
Geschäftsführer,
Herrn Röthlinger,
persönlich getroffen
und er sagte zu,
dass er gerne einen
Gesprächstermin
vereinbaren würde,
um darüber zu reden,
mit welchem Verfahren
es hinzukriegen
ist, auch weiterhin
kostenlose private
Homepages anzubieten
und den Mißbrauch
ohne großen Aufwand
zu unterbinden.
Er
hat versichert,
dass die Homepages
zwar vom Netz genommen,
aber nicht gelöscht
werden.
Wer
hätte Interesse,
an einem solchen
Gespräch teilzunehmen?
KS
Nächstes
Bürgernetztreffen
am 27. November
2002 um 19:00 im
"Tonnies Zimmer"
der Patriotischen
Gesellschaft.
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3. |
Der erste Kommentar aus der User-Basis:
http://fhh.hamburg.de/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az=read_count&om=369&forum=DCForumID1&omm=1&viewmode=threaded
maxdreamland
Mit
dabei seit 6-Nov-02
1 Beiträge |
1. "RE:
Private Homepages gehen bald
vom Netz..." 06-Nov-02, 19:06 Uhr (GMT) |
Als
Antwort auf Beitrag
Nr. 0
Hi..
mit großer
Verärgerung habe
ich eine Email gelesen,
die der Betreiber
von Hamburg.de heute
an seine Homepage-User
verschickte (siehe
unten).
Ich
finde es einen Skandal,
daß die Betreiber
des Stadtportals
eine so fadenscheinige
Ausrede vorschieben,
um den Homepage-Service
einfach einzustellen.
Für das genannte
„Problem“ gäbe es
simple technische
Maßnahmen, wie sie
bei vergleichbaren
Serviceanbietern
bereits seit Jahren
zum Einsatz kommen.
So wäre es
z.B. möglich den
Durchsatz der Homepages
(X MB Download pro
Tag) zu beschränken
und diese bei einer
Überschreitung des
Limits für 24 Stunden
zu sperren. Geschieht
dies wiederholt
könnte ein Administrator
benachrichtigt werden
und den Account
ggf. sperren/löschen.
Zeitaufwand: wenige
Stunden pro Woche.
Es
scheint mir vielmehr
so zu sein, das
die Betreiber von
Hamburg.de nach
einer mehrjährigen
Mißwirtschaft, die
zur Zeit in der
„schleichenden Insolvenz“
der Entwicklungs-Abteilung
von Hamburg.de und
Schleswig-Holstein.de
(Fa. SNetline
aus Kiel) gipfelt,
nach einer günstigen
Gelegenheit suchen,
um sich der Verantwortung
gegenüber der Hamburg.de-Community
zu entziehen.
Erinnern
Sie sich mal 1 ½
Jahre zurück. Was
für ein finanzieller
Aufwand wurde damals
betrieben, um das
neue Stadtportal
auf die Beine zu
stellen. Lange Zeit
übrigens gegen den
Willen der Nutzer,
die vollkommen Zufrieden
mit dem alten Hamburg.de
waren. Da wurden
ganze Litfaßsäulen
mit Hamburg.de-Plakaten
gefplastert und
vom mittlerweile
beurlaubten Geschäftsführer
von Snetline unter
dubiosen Umständen
Laptops an 10.000te
und 50.000te Hamburg.de-Nutzer
verteilt.
Alles
nur um eine Community
rund um das neue
Portal zu schaffen.
Hochtrabend
waren die Pläne,
groß die Versprechungen.
Nutzerzahlen
in der Größenordnung
von T-Online wurden
großspurig vorausgesagt.
Von einem Lebenslagen-Konzept
wurde gesprochen,
von einer revolutionären
Suchmaschine (die
jetzige Suchmaschine,
die vor kurzem aus
unverständlichen
Gründen einen Preis
gewonnen hat, ist
nur ein Schatten
der ursprünglich
geplanten). SSL
Verschlüsselung
wurde monatelang
angekündigt und
kam dann endlich
nach fast einem
Jahr. Ein Shopping-Portal
sollte es werden
(Wann haben Sie
das letzte mal auf
Hamburg.de geshoppt?).
Und
was ist geworden?
Einzig die
Community in den
Foren und auf den
Homepages funktioniert
wirklich und hat
sich entwickelt
(den diversen Sicherheitslöchern
zum Trotz).
Und ausgerechnet
diese treue Community,
die unzählige Stunden
in die Entwicklung
ihrer Homepages
gesteckt hat – zeitweise
mit einem störrischen
Tool namens HomepageMaker
(Ja! Wir haben das
nicht vergessen!)
, weil der versprochene
FTP Support ebenfalls
monatelang auf sich
warten ließ – will
man nun einfach
so abschalten.
Mal
eben locker-flockig
eine Email geschickt:
„Ach übrigens...in
zwei Wochen schalten
wir euch ab. Mit
freundlichen Grüßen
euer Hamburg.de“.
Ich
frage mich ob die
Stadt Hamburg bei
ihrer „Public-Private-Partnership“
mit dem Betreiber
von Hamburg.de sich
das so vorgestellt
hatte. Wohlgemerkt,
die zahlenden Nutzer
(Unternehmen) sowie
Vereine und Verbände
werden nicht abgeschaltet,
nur die unnützen
und Kosten erzeugenden
privaten Homepage-User
um die man anfangs
so gekämpft hat.
Und
der Schlußsatz der
Mail ist ja wohl
ein echtes Armutszeugnis
für die Betreiber:
„Wir bedauern
diesen Schritt,
aber das kriminelle
Verhalten einiger
Internetnutzer macht
diese Vorgehen notwendig.“
... und mit Armutszeugnis
meine ich nicht
die Grammatik des
Satzes Nein,
vielmehr die Kernaussage
die da lautet: „Leider
wurden einige Leute
mit Messern erstochen,
deshalb essen wir
ab morgen wieder
mit den Händen.“
So
bitte nicht!
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4. |
Ein sorgenvoller Kommentar.
http://fhh.hamburg.de/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az=show_thread&forum=DCForumID1&om=369&omm=14&viewmode=threaded
KlausSchleisiek
Mit
dabei seit 13-Apr-02
118 Beiträge |
14.
"Offene Antwort zum Info:
Veränderungen bei hamburg.de"
07-Nov-02, 21:37 Uhr (GMT) |
Als Antwort
auf Beitrag
Nr. 1
Liebes
Hamburg.de,
mit
Sorge habe ich den
endgültig klingenden
Ton Deiner privaten-Homepageabschaltaktion
bemerkt.
Die
Argumentation in
deinem Info vom
6.11.02 finde ich
nicht schlüssig,
und der Verfasser
ist wohl eher nicht
sein Gehalt wert,
wenn es Dir darum
gegangen sein sollte,
die privaten Homepages
ohne Gesichtsverlust
ob des Vertrauensbruchs
abzuschalten. Bedauerlicherweise
sachgezwungen, gell?
Wieso
sind die privaten
Homepages unsicher
- und Homepages
von Vereinen und
Firmen sind sicher?
Da braucht man ja
noch nicht einmal
Netzwerkspezialist
zu sein, um zu stutzen.
Dieses
Info führt dazu,
dass wieder eine
ganze Gruppe von
Nutzern Dich verprellt
verlassen, weil
sie sich verarscht
fühlen. Du scheinst
sehr komische oder
sogar keine Vorstellungen
darüber zu haben,
wie man im Internet
eine Community entwickelt.
Da geht es unter
Deinem neuen Steuermann
Gerhard leider erstmal
genau so zu, wie
auch schon zu Michaels
Zeiten. Du tust
jedenfalls das Gegenteil
- gibt es vielleicht
eine Managementtheorie,
nach der nur derjenige
Stammkunde wirklich-wirklich
profitabel ist,
der trotz regelmäßigen
Verprellens bei
der Stange bleibt?
Als ob Du keine
Konkurrenten hättest!
Im Diskussionsforum
jedenfalls wird
dafür geworben,
dass die "Karawane
zu www.8ung.at
ziehen" und
Dir den Rücken kehren
soll! Hast Du schon
einmal darüber nachgedacht,
mit welchen ehrenamtlichen
Helfern sich die
Bürgersäule auf
hamburg.de entwickeln
soll? Da machen
eh schon Wenige
mit.
Aber
wahrscheinlich ist
Dir einfach nicht
klar, dass es für
die langfristige
Profitabilität eines
Internetportals
darauf ankommt,
eine Stammkundschaft,
auf Neudeutsch "User-Community"
aufzubauen. Wenn
man mal das Neudeutsch
wegläßt: Da ist
dann auch gleich
dem unstudiertesten
Gewerbetreibenden
klar, wie dumm Deine
Politik ist.
Aber,
von den Verantwortlichen
werden Dir Deine
Kapriolen schon
ausgetrieben werden!
Gestern trafen in
der Patriotischen
Gesellschaft Dein
frischer Steuermann
Gerhard, Staatsrat
Dr. Schön (Senatskanzlei),
Herr Randel (Finanzbehörde)
und mehrere Bürgernetzbewegte
zusammen und wirklich
ALLE haben sich
zur Bürgersäule
bekannt. Blicke
der Betroffenheit
ob des Sachzwangs
"Abschaltung"
kreuzten den Clubraum
an der Trostbrücke
4.
Darum:
Du wirst noch vor
dem Abschalttag_18.11.
ein weiteres Info
rundsenden müssen,
in dem mitgeteilt
wird, welcher auf_Grund_krimineller_Missbrauchsmöglichkeiten_erforderlichen
Anmeldeprozedur
sich Deine Homepagehobbyisten
in Zukunft unterziehen
müssen - so wie
die Verbände und
Vereine auch. Damit
ist dann doch den
anonymen Warez-Kriminellen
das Handwerk gelegt,
oder?
Um
es mal ganz deutlich
zu sagen: Es wird
Zeit, dass Du aus
den Flegeljahren
kommst und Deine
Nutzer wie Kunden
behandelst!
...grummel...
Klaus
Schleisiek
Nächstes
Bürgernetztreffen
am 27. November
2002 um 19:00 im
"Tonnies Zimmer"
der Patriotischen
Gesellschaft.
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Freunde, dieses ist
eine Baustelle. |
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Wer
weitere Informationen hat, möge diese
bitte im öffentlichen Forum des Netzrat Hamburg
e.V.*) posten.
Diese Informationen werde ich dann hier
mit einarbeiten. *) Das e.V. ist gerade
in Arbeit.
Eine
Kuriosität am Rande (5.
Juni 2004): Diese
Seite wird bei Google.de zeitweilig
an erster Stelle von rund 220.000 Suchergebnissen
als Fundstelle für den nachfolgenden
Suchbegriff angezeigt. Zur Zeit belegt
meine Seite den Platz 7. Die Suchworte
bitte ich ohne Anführungszeichen
einzugeben. Mit Anführungszeichen
ist das Ergebnis allerdings auch nicht
schlecht.
>>> Die
Entstehung von Hamburg <<<
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Hopfen beruhigt die Nerven!
In diesem Sinne,
Kurt - User4User |
|
Hamburg.de als sozial-wissenschaftliches
Experiment auf der Basis des längst gescheiterten Summerhill-Projektes?
Soll
es das gewesen sein?
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