Hinweis
vom 5. Juni 2004: Die
Links zu den ehemaligen Foren von Hamburg.de sind
nicht mehr gültig! Ein Update dieser Seite
findet ihr deshalb im aktuellen
Bereich meiner Homepage. Unser neues Forum findet
ihr hier: Hamburger Diskussionsforum,
öffentliches Forum des Netzrat Hamburg
1. |
Kurz und präzise:
Eine Antwort bei www.Heise.de.
http://www.heise.de/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2536775&forum_id=10541
Re: Hamburg.de hat seine Pforten für 'Private Homepages'
geschlossen |
capt bullshot (9. November 2002 11:25)
Das angesprochene Problem tritt eigentlich nur
bei Webhostern auf, die private Homepages für
lau ohne genau Überprüfung der Personalien anbieten.
Bei geocities gab es genau diesen Effekt vor einiger
Zeit auch.
Bei Anbietern, die für ihr Angebot Geld nehmen,
und sei es noch so wenig, ist idR die genaue
Adresse usw. der Nutzer bekannt, und damit
eine rechtliche Verfolgung illegaler Inhalte
möglich. Deswegen geht ja da auch kein
Anbieter von Raubkopien hin.
Bei den Freespace-Anbietern kann man sich online
ohne weitere Prüfung anmelden, das ruft ja
gerade nach illegalen Machenschaften, weil
man da ja anonym bleibt.
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2. |
So kam die Nachricht bei
der Patriotischen Gesellschaft an:
http://fhh.hamburg.de/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az=read_count&om=369&forum=DCForumID1
KlausSchleisiek
Mit dabei seit 13-Apr-02
119 Beiträge |
"Private Homepages gehen bald vom
Netz..."
06-Nov-02, 16:12 Uhr (GMT) |
Hamburg.de hat mich in meiner Eigenschaft als
Koordinator der Bürgernetz-Kommission informiert, dass die
privaten Homepages demnächst vom Netz genommen werden.
Grund ist der von Kurt Staudt bereits vor vielen Wochen
bemerkte VEHEMENTE Mißbrauch durch zwielichtige
Warez-Händler, die hamburg.de einen monatlichen Traffic im
zig-GByte-Bereich und Kosten von mehreren 10.000 Euro/Monat
beschert hat.
Ich habe heute den neuen Geschäftsführer, Herrn
Röthlinger, persönlich getroffen und er sagte zu, dass er
gerne einen Gesprächstermin vereinbaren würde, um darüber zu
reden, mit welchem Verfahren es hinzukriegen ist, auch
weiterhin kostenlose private Homepages anzubieten und den
Mißbrauch ohne großen Aufwand zu unterbinden.
Er hat versichert, dass die Homepages zwar vom Netz
genommen, aber nicht gelöscht werden.
Wer hätte Interesse, an einem solchen Gespräch
teilzunehmen?
KS
Nächstes Bürgernetztreffen am 27. November 2002 um 19:00
im "Tonnies Zimmer" der Patriotischen Gesellschaft.
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3. |
Der erste Kommentar aus der User-Basis:
http://fhh.hamburg.de/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az=read_count&om=369&forum=DCForumID1&omm=1&viewmode=threaded
maxdreamland
Mit dabei seit 6-Nov-02
1 Beiträge |
1. "RE: Private Homepages gehen bald vom
Netz..."
06-Nov-02, 19:06 Uhr (GMT) |
Als Antwort auf
Beitrag Nr. 0
Hi..
mit großer Verärgerung habe ich eine Email gelesen, die der
Betreiber von Hamburg.de heute an seine Homepage-User
verschickte (siehe unten).
Ich finde es einen Skandal, daß die Betreiber des
Stadtportals eine so
fadenscheinige Ausrede vorschieben, um den Homepage-Service
einfach einzustellen.
Für das genannte „Problem“ gäbe es simple technische
Maßnahmen, wie sie bei vergleichbaren Serviceanbietern
bereits seit Jahren zum Einsatz kommen.
So wäre es z.B. möglich den Durchsatz der Homepages (X MB
Download pro Tag)
zu beschränken und diese bei einer Überschreitung des Limits
für 24 Stunden zu sperren. Geschieht dies wiederholt könnte
ein Administrator benachrichtigt werden
und den Account ggf. sperren/löschen. Zeitaufwand: wenige
Stunden pro Woche.
Es scheint mir vielmehr so zu sein, das die Betreiber von
Hamburg.de nach einer mehrjährigen Mißwirtschaft, die zur
Zeit in der „schleichenden Insolvenz“ der
Entwicklungs-Abteilung von Hamburg.de und
Schleswig-Holstein.de (Fa. SNetline
aus Kiel) gipfelt, nach einer günstigen Gelegenheit suchen,
um sich der Verantwortung gegenüber der Hamburg.de-Community
zu entziehen.
Erinnern Sie sich mal 1 ½ Jahre zurück. Was für ein
finanzieller Aufwand wurde damals betrieben, um das neue
Stadtportal auf die Beine zu stellen. Lange Zeit übrigens
gegen den Willen der Nutzer, die vollkommen Zufrieden mit
dem alten Hamburg.de waren. Da wurden ganze Litfaßsäulen mit
Hamburg.de-Plakaten gefplastert und vom mittlerweile
beurlaubten Geschäftsführer von Snetline unter dubiosen
Umständen Laptops an 10.000te und 50.000te Hamburg.de-Nutzer
verteilt.
Alles nur um eine Community rund um das neue Portal zu
schaffen.
Hochtrabend waren die Pläne, groß die Versprechungen.
Nutzerzahlen in der Größenordnung von T-Online wurden
großspurig vorausgesagt.
Von einem Lebenslagen-Konzept wurde gesprochen, von einer
revolutionären Suchmaschine (die jetzige Suchmaschine, die
vor kurzem aus unverständlichen Gründen einen Preis gewonnen
hat, ist nur ein Schatten der ursprünglich geplanten). SSL
Verschlüsselung wurde monatelang angekündigt und kam dann
endlich nach fast einem Jahr. Ein Shopping-Portal sollte es
werden (Wann haben Sie das letzte mal auf Hamburg.de
geshoppt?).
Und was ist geworden?
Einzig die Community in den Foren und auf den Homepages
funktioniert wirklich und hat sich entwickelt (den diversen
Sicherheitslöchern zum Trotz).
Und ausgerechnet diese treue Community, die unzählige
Stunden in die Entwicklung ihrer Homepages gesteckt hat –
zeitweise mit einem störrischen Tool namens HomepageMaker
(Ja! Wir haben das nicht vergessen!) , weil der versprochene
FTP Support ebenfalls monatelang auf sich warten ließ – will
man nun einfach so abschalten.
Mal eben locker-flockig eine Email geschickt: „Ach
übrigens...in zwei Wochen schalten wir euch ab. Mit
freundlichen Grüßen euer Hamburg.de“.
Ich frage mich ob die Stadt Hamburg bei ihrer „Public-Private-Partnership“
mit dem Betreiber von Hamburg.de sich das so vorgestellt
hatte. Wohlgemerkt, die zahlenden Nutzer (Unternehmen) sowie
Vereine und Verbände werden nicht abgeschaltet, nur die
unnützen und Kosten erzeugenden privaten Homepage-User um
die man anfangs so gekämpft hat.
Und der Schlußsatz der Mail ist ja wohl ein echtes
Armutszeugnis für die Betreiber:
„Wir bedauern diesen Schritt, aber das kriminelle Verhalten
einiger Internetnutzer macht diese Vorgehen notwendig.“ ...
und mit Armutszeugnis meine ich nicht die Grammatik des
Satzes Nein, vielmehr die Kernaussage die da lautet:
„Leider wurden einige Leute mit Messern erstochen, deshalb
essen wir ab morgen wieder mit den Händen.“
So bitte nicht!
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4. |
Ein sorgenvoller Kommentar.
http://fhh.hamburg.de/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az=show_thread&forum=DCForumID1&om=369&omm=14&viewmode=threaded
KlausSchleisiek
Mit dabei seit 13-Apr-02
118 Beiträge |
14. "Offene Antwort zum Info:
Veränderungen bei hamburg.de"
07-Nov-02, 21:37 Uhr (GMT) |
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
Liebes Hamburg.de,
mit Sorge habe ich den endgültig klingenden Ton Deiner
privaten-Homepageabschaltaktion bemerkt.
Die Argumentation in deinem Info vom 6.11.02 finde ich
nicht schlüssig, und der Verfasser ist wohl eher nicht sein
Gehalt wert, wenn es Dir darum gegangen sein sollte, die
privaten Homepages ohne Gesichtsverlust ob des
Vertrauensbruchs abzuschalten. Bedauerlicherweise
sachgezwungen, gell?
Wieso sind die privaten Homepages unsicher - und
Homepages von Vereinen und Firmen sind sicher? Da braucht
man ja noch nicht einmal Netzwerkspezialist zu sein, um zu
stutzen.
Dieses Info führt dazu, dass wieder eine ganze Gruppe von
Nutzern Dich verprellt verlassen, weil sie sich verarscht
fühlen. Du scheinst sehr komische oder sogar keine
Vorstellungen darüber zu haben, wie man im Internet eine
Community entwickelt. Da geht es unter Deinem neuen
Steuermann Gerhard leider erstmal genau so zu, wie auch
schon zu Michaels Zeiten. Du tust jedenfalls das Gegenteil -
gibt es vielleicht eine Managementtheorie, nach der nur
derjenige Stammkunde
wirklich-wirklich profitabel ist, der trotz regelmäßigen
Verprellens bei der Stange bleibt? Als ob Du keine
Konkurrenten hättest! Im Diskussionsforum jedenfalls wird
dafür geworben, dass die "Karawane zu
www.8ung.at
ziehen" und Dir den Rücken kehren soll! Hast Du schon einmal
darüber nachgedacht, mit welchen ehrenamtlichen Helfern sich
die Bürgersäule auf hamburg.de entwickeln soll? Da machen eh
schon Wenige mit.
Aber wahrscheinlich ist Dir einfach nicht klar, dass es
für die langfristige Profitabilität eines Internetportals
darauf ankommt, eine Stammkundschaft, auf Neudeutsch "User-Community"
aufzubauen. Wenn man mal das Neudeutsch wegläßt: Da ist dann
auch gleich dem unstudiertesten Gewerbetreibenden klar, wie
dumm Deine Politik ist.
Aber, von den Verantwortlichen werden Dir Deine Kapriolen
schon ausgetrieben werden! Gestern trafen in der
Patriotischen Gesellschaft Dein frischer Steuermann Gerhard,
Staatsrat Dr. Schön (Senatskanzlei), Herr Randel
(Finanzbehörde) und mehrere Bürgernetzbewegte zusammen und
wirklich ALLE haben sich zur Bürgersäule bekannt. Blicke der
Betroffenheit ob des Sachzwangs "Abschaltung" kreuzten den
Clubraum an der Trostbrücke 4.
Darum: Du wirst noch vor dem Abschalttag_18.11. ein
weiteres Info rundsenden müssen, in dem mitgeteilt wird,
welcher
auf_Grund_krimineller_Missbrauchsmöglichkeiten_erforderlichen
Anmeldeprozedur sich Deine Homepagehobbyisten in Zukunft
unterziehen müssen - so wie die Verbände und Vereine auch.
Damit ist dann doch den anonymen Warez-Kriminellen das
Handwerk gelegt, oder?
Um es mal ganz deutlich zu sagen: Es wird Zeit, dass Du
aus den Flegeljahren kommst und Deine Nutzer wie Kunden
behandelst!
...grummel...
Klaus Schleisiek
Nächstes Bürgernetztreffen am 27. November 2002 um 19:00
im "Tonnies Zimmer" der Patriotischen Gesellschaft.
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Freunde, dieses ist eine
Baustelle.
Wer weitere
Vorschläge hat, möge diese bitte im Forum bei Hamburg.de unter "Lob und
Kritik" posten.
Diese Vorschläge werde ich dann hier mit einarbeiten.
Hopfen beruhigt die Nerven!
In diesem Sinne,
Kurt - User4User
Hamburg.de als sozial-wissenschaftliches
Experiment
auf der Basis des längst gescheiterten Summerhill-Projektes?
Soll es das gewesen sein?
Nein
Freunde der >Domäne< Hamburg.de
das kann es nicht gewesen sein!
Folgt dem Aufruf von Klaus Schleisiek und arbeitet mit am Erhalt der "echt
privaten" Homepages
und des Bürger-Bereiches.
Hier im Forum könnt ihr seine
Stellungnahme
(Klaus Schleisiek ist Koordinator der Bürgernetz-Kommission)
nachlesen:
http://fhh.hamburg.de/dcforum/DCForumID1/369.html
8. November
2002, Kurt Staudt - User4User
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