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"I intended
the Web to be a social creation, not just a technological
one." Tim Berners-Lee
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Die Seite für
Computer-Neulinge von 9 bis 99 Jahren
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Da haben
wir uns gerade unsere Domain-Namen in
Form der landesüblichen Sprachregeln ergattert und
schon gibt es wieder Probleme:
Die
'Denglisch-Generation' revoltiert !
Nicht nur, daß
unsere Umlaute nichts im Domain-Namen zu suchen
hätten (dort schaffen sie ja tatsächlich Probleme)
nein auch im eMail-Schriftverkehr sollten wir auf
unsere Umlaute und auch auf das 'ß' verzichten.
Siehe unten stehenden Text.
Nun, ich bin -
imho - anderer Meinung:
Ich bin
stolz, ein Hamburger zu sein!
Ich bin
auch stolz darauf, ein Deutscher zu sein.
Aber schäme
ich mich wegen der Eigenheiten meiner deutschen
Sprache?
Nein !
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Bei dem ersten Satz wird man
hier in unserer Heimat wohl kaum mit einer brötchenummantelten
Frikadelle verwechselt werden; eher wird man mit "Hummel,
Hummel" begrüßt, in der Hofnung, daß man dann
auch zünftig mit
"Mors, Mors" antwortet.
Der zweite Satz wird da schon etwas
problematischer; es kann einem passieren, daß man
als Nazi beschimpft wird. Gut, Stolz ist ja auch
nicht immer die beste Eigenschaft im Menschen, aber
dann gleich als Nazi betitelt zu werden ist doch
schon starker Tobak.
"Nein!" ist meine Antwort
auf den dritten Satz; ich spreche und schreibe gern
in meiner Muttersprache, mag die Grammatik manchmal
auch etwas vertrackt sein. Sorry, aber ich bin
nicht bereit, aus einem Herrn Müller einen Mueller
oder Miller zu machen. Und ich bin auch nicht
bereit auf das Wort 'Bürger' zu verzichten, nur
um an dessen Stelle so ein Wort wie 'Einwohner'
zu setzen.
Am Denglisch
kommen wir zwar nicht vorbei, aber man kann es auch
übertreiben. Wenn es in der elektronischen Kommunikation
um die korrekte Umsetzung von Sonderzeichen geht,
dann trennen sich oft die Geister. Da besteht jeder darauf,
daß er das bessere Sende- oder Empfangsprogramm
hat, anstatt sich vernünftig zu verständigen. Nur,
die Programme können sich oft nicht so recht einigen,
wie sie mit Sonderzeichen oder mit HTML-Code umgehen
sollen. Dieses trifft besonders auf Programme zu,
die aus dem englisch-sprachigen Bereich kommen,
und das ist beim Computer ja nicht gerade selten.
Das Kernproblem im deutschsprachigen
Raum sind dabei die Umlaute - äöü
ÄÖÜ - und Sonderzeichen wie ß
und unsere Gänsefüßchen ". . .",
von denen wir das erste ja gerne unten vor
„...” dem Anfang der Rede hätten (schaut einmal
im Quellcode dieser Seite nach *GGG*).
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Wo liegt denn nun eigentlich
das Problem?
Tscha, die Betriebssysteme und ein überwiegender
Teil der Programme für unsere heißgeliebten Computer kommen
aus dem englisch-sprachigen Bereich oder ist für diesen programmiert
worden. Und im Englischen gibt es nun einmal solchen Unsinn,
wie unsere Sonderzeichen nicht. Dafür schreiben
sie das Wort Nacht so: night und sprechen es so aus: nait
*GGG*
Nun sind wir aber nicht das einzige Land mit
solchen Sonderzeichen. Deshalb hat man uns auch die Extra-Taste
am Compter verpaßt: Die 'Alt'-Taste. Damit kann man dann so
schöne Buchstaben und Zeichen produzieren, die jeden eMail-Leser
die Tränen in die Augen treiben. Denn es gibt nicht nur eine
Code-Tabelle . . . Gebt einmal die unten genannten Zahlen
zusammen mit der gleichzeitig gedrückt gehaltenen Alt-Taste
ein, aber bitte einmal 4-stellig und einmal nur 3-stellig,
also ohne Vornull, dann seht ihr, welche Schwierigkeiten der
Leser einer eMail hat, wenn sein Programm eurem Text eine
falsche Code-Tabelle zuordnet! Probiert es einmal aus:
Die Windows-Funktion Alt + und die Eingabe
einer Zahl ergibt sehr schöne Buchstaben oder Zeichen - siehe
auch http://www.brosiweb.de/tools/altcodes.htm
:
0228 = ä
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228 = õ
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0246 = ö
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246 = ÷
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0252 = ü
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252 = ³
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0223 = ß
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223 = ¯
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0132 = „
|
132 = ä
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0188 = ¼
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188 = +
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0189 = ½
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189 = ¢
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0190 = ¾
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190 = ¥
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0137 = %
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137 = ë
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Für den HTML-Quellcode einer Homepageseite heißt
das Zauberwort für solcher Buchstabenwunder Unicode:
http://de.selfhtml.org/inter/unicode.htm
Der benutzte Zeichensatz in den eMails wird
mit dem ISO/IEC-Code angegeben:
PC-1
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X-Accept-Language: de-DE, de, en-us, en MIME-Version:
1.0 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-15;
format=flowed
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Liste HH-Org
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X-Accept-Language: de-DE, de, en-us, en MIME-Version:
1.0 Content-Type: text/plain;
charset="iso-8859-1"
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Freenet
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X-Accept-Language: de-DE, de, en-us, en MIME-Version:
1.0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
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AOL
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X-MIME-Autoconverted: from
8bit to quoted-printable by ensim.xerxes.web-z.net MIME-Version: 1.0 Content-type: text/plain;
charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding:
quoted-printable
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AOL benutzt standardmäßig den HTML-Code für die
Aufbereitung seiner eMails, kann aber alle anderen
Formate auch einwandfrei empfangen. Mit einem gezielten
Mausklick kann man aber auch spezielle Freunde mit
reinem Text-Code beglücken; aber wehe man vergißt
vor dem Absenden diesen Klick, dann gibt es durchaus
auch einmal böse Worte, wie "Scheiß AOL, nimm
doch einen deutschen Provider!" Von dem Buchstabensalat sind
besonders die Linux- und Apple-User betroffen, da
prallen dann auch noch verschiedene Betriebssysteme
aufeinander. Zwischen AOL und den 3 gängigen
eMail-Diensten wie Freenet, Web.de und GMX.de gibt
es nach meiner Kenntnis keinerlei Kompatibilitätsprobleme. T-Online
verhält sich auch völlig unproblematisch, ist aber
für Neueinsteiger nicht unbedingt die erste Wahl
als Provider, soweit die DAU-Sicherheit
im Vordergrund steht.
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Hier wird das Problem verdeutlicht: (Quelle
http://de.wikipedia.org/wiki/ISO_8859-1
und http://de.wikipedia.org/wiki/ISO_8859-15
ISO 8859-1, genauer ISO/IEC 8859-1, ist ein von der ISO zuletzt
1998 aktualisierter Standard für die
Informationstechnik zur Zeichenkodierung mit acht Bit und der erste Teil der Normenfamilie ISO/IEC 8859.
Die mit sieben Bit kodierbaren Zeichen entsprechen US-ASCII mit führendem Nullbit. Zusätzlich zu den 95
darstellbaren ASCII-Zeichen (0x20–7E)
kodiert ISO 8859-1 96 weitere (0xA0–FF), also insgesamt 191 von theoretisch
möglichen 256 (= 28). Den Positionen 0x00–1F und 0x7F–9F sind in
ISO/IEC 8859 und damit ISO/IEC 8859-1 keine Zeichen zugewiesen.
ISO-8859-1 jedoch besetzt alle diese Stellen mit nicht darstellbaren Steuerzeichen.
ISO(-)8859-1 versucht möglichst viele Sonderzeichen westeuropäischer Sprachen
abzudecken. Da zur Vollständigkeit neben dem Eurosymbol vor allem für Französisch einige Zeichen fehlen,
wurde ISO/IEC 8859-15
geschaffen.
ISO 8859-15 versucht möglichst viele Sonderzeichen vorwiegend westeuropäischer
Sprachen abzudecken und deckt im Gegensatz zu ISO 8859-1 auch Französisch und Finnisch
komplett ab und beinhaltet das Eurosymbol. Windows-1252 deckt den Zeichenvorrat beider
ISO-8859-Zeichensätze ab, aber nur die aus Latin-1 an denselben Positionen; in
Latin-9 hinzugekommene Zeichen befinden sich dort im Bereich 0x80–9F ISO-8859-15 jedoch besetzt alle diese (unter
ISO-8859-1 nicht belegten) Stellen mit nicht darstellbaren Steuerzeichen. Windows-1252 wiederum weicht von ISO-8859-1 im Bereich 0x80–9F ab,
dessen 32 Positionen hier 27 darstellbare Zeichen beinhalten, u.a. die in ISO 8859-15 hinzugekommenen
und einige für bessere Typographie notwendige. Die Unterschiede
zwischen all diesen Kodierungen sowie generell mangelnde Konsequenz bei der
Unterstützung verschiedener Zeichensätze sind ein häufiges
Interoperabilitätsproblem.
Kommt dann auch noch eine "html-codierte" Seite bei
einem Empfänger an, dessen eMail-Empfangsprogramm nur Text versteht,
dann ist der Ofen aus; der kann dann oft mit diesem Code-Kauderwelsch
nichts anfangen und ist sauer.
Kommunikation
Dieses ist die eine Möglichkeit,
einen Text zu schreiben:
Die Buergersaeule
lebt !
Fuehlen Sie sich als Hamburger Buerger/in uebergangen? Sie moechten gehoert werden? Informieren Sie sich über das Geschehen in Hamburg. Lesen Sie die Seiten unter www.Hamburg.Org Reden Sie mit in dem Netzrats-Forum -
Wir hoeren Ihnen zu ! - Wir lesen Ihre Beitraege und antworten auch.
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Wenn Sie auch noch etwas Zeit haben, dann gestalten Sie doch einfach Hamburg.Org mit ! - Wer wir sind? - Wir
sind Ihr Kommunikations-Knotenpunkt in Ihrer Stadt Hamburg
!
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Oder soll es so bleiben?
Die Bürgersäule
lebt !
Fühlen Sie sich als Hamburger Bürger/in übergangen? Sie möchten gehört werden? Informieren Sie sich über das Geschehen in Hamburg. Lesen Sie die Seiten unter www.Hamburg.Org Reden Sie mit in dem Netzrats-Forum -
Wir hören Ihnen zu ! - Wir lesen Ihre Beiträge und antworten auch.
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Wenn Sie auch noch etwas Zeit haben, dann gestalten Sie doch einfach Hamburg.Org mit ! - Wer wir sind? - Wir
sind Ihr Kommunikations-Knotenpunkt in Ihrer Stadt Hamburg
!
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Aber Vorsicht, aus dem zweiten
Beispiel wird manchmal dieser Buchstabensalat:
Fühlen Sie sich als Hamburger Bürger/in übergangen? Sie möchten gehört
werden? Informieren Sie sich über das Geschehen in Hamburg. Lesen Sie
unsere Seiten unter www.Hamburg.Org Reden Sie mit - in unserem Forum ! -
Wir hören Ihnen zu! - Wir lesen Ihre Beiträge und antworten auch. |
Hier ist es doch nur eine Frage, wie wichtig mir mein Gegenüber ist. Möchte
ich mich meinem Gesprächspartner wirklich verständlich machen? Und,
will mein Gegenüber mich denn auch wirklich verstehen?
Die einfachste Möglichkeit, um zu einem Kompromiß zu kommen
ist, indem man nachfragt. Denn sind erst einmal die an der
Kommunikation beteiligten Programme und die Prioritäten anderer
beteiligter Personen genauer bekannt, dann
läßt sich schnell erkennen, ob es einfache Lösungen gibt oder ob
man mit einer gewissen Unbequemlichkeit leben muß und dieses
tolerieren sollte,
meint Netzgärtner Kurt
Ich bin stolz darauf, ein Deutscher zu sein; und ich bin
stolz darauf,
daß ich nur mir und mich verwechsele, aber nicht mein und
dein. Ich freue mich auch immer wieder, wenn ich nicht die Masse
einer Frau bewundern darf,
sondern deren Maße. *GGG*
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