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Stand: 20.11.2003 - 15:40 h  

Der Beginn einer Reise - mit Hamburg.de -

oder

Was wurde der Hamburg.de GmbH & Co. KG in die Wiege gelegt?


Für Cinnamon

Vorwort


Die Trainer von Hamburg.de

Auch in modernen Firmen geht es nicht viel anders zu, als beim HSV:

Wenn es Probleme gibt, dann wird der Trainer gefeuert.

Vielleicht wäre es sinnvoller, Teile der Mannschaft oder der über diesem Trainer stehenden Ebene auszuwechseln?


Der erste Geschäftsführer von Hamburg.de hat am Jahresende 2001 seinen Hut nehmen müssen.
Der derzeitige Geschäftsführer hat danach das Nest voller Kuckuckseier fast unverändert übernehmen dürfen.
Schmeißt er dann eines dieser Kuckuckseier hinaus, welches ihm ja die Politik und die Wirtschaft (als Gesellschafter) hineingelegt hatten, und sollte gerade dieses Kuckucksei uns Bürgern lieb und teuer sein, so sind wir nicht faul und werfen mit Tomaten.

Wir werfen dem derzeitigen Geschäftsführer vor, daß er vorher die Politik hätte fragen sollen, bevor er wesentliche Teile der Bürgersäule schließen ließ?
Aber vielleicht hat er ja die Politk befragt und hinter vorgehaltener Hand deren Einverständnis erhalten?

Wir wissen es nicht.

Und deshalb ist der offene und ehrliche Dialog zwischen allen Beteiligten angesagt. Ob unsere Politiker dazu wohl fähig und willens sind?

Der Geschäftsführer scheint jedenfalls dazu bereit zu sein, einen solchen Dialog mit uns Bürgern zu führen, sofern wir als Parntner auftreten und nicht als bestimmende Herren.
Er hätte mich sonst wohl schwerlich zu einem sehr offenen und ehrlichen Gespräch empfangen, bei dem ich auch nicht ganz ungeschoren davon gekommen bin.

Ein Stückchen Fell, woran in dem Gespräch auch gezupft wurde, ist meine Domain     http://www.Freunde-Hamburg-de.de
Der Inhalt meiner Seiten wird nicht gerade als Freundschaftsbeweis empfunden. Dort steht leider auch wirklich herzlich wenig Lob und um so mehr Kritik darinnen. - Ich wünschte, es wäre anders! -

Wer unsere Anfänge bei Hamburg.de miterlebt hat, der weiß, daß ich mir den Namen dieser zweiten Domain in  guter Absicht geholt habe.
Der Name meiner Geburtsstadt Hamburg bedeutet mir etwas.
Daß ich das Angebot meiner Freundschaft später auf den
Namen der Domain reduzieren mußte, tat auch mir weh.

Deshalb bin ich seit ein paar Wochen (auch schon vor dem Gespräch) dabei und verfrachte meine Homepage teilweise in mein Archiv. Und zusätzlich versuche ich, den eingefrorenen Dialog mit den "Machern von Hamburg.de" neu zu beginnen.

Daß mein eigener Freundeskreis diesen Neubeginn eines Dialoges mißtrauisch beäugt, ist nicht verwunderlich.
Aber eine Sorge ist wirklich unbegründet:
Ich plädiere nicht  für eine Neueröffnung der Hamburg-Foren bei Hamburg.de; das Setzen von gegenseitigen Links halte ich allerdings für recht sinnvoll.
Die inhaltliche Kontrolle über ein Bürger-Forum kann weder der Politik noch einem fast ausschließlich wirtschaftlich denkendem Betreiber, wie der Hamburg.de GmbH & Co. KG, überlassen werden.

Lars Jane Dahn (Schreibnetz.de, Lasse) hatte Recht mit seinem damaligen Foreneintrag, als er für die Domain Hamburg.de eine Stiftung forderte. Diese Forderung sollte vorrangig für die Bürger-Foren in Hamburg gelten. Gut, ein Verein wie der Netzrat-Hamburg wäre als Träger auch denkbar.

Kurt

 

Hamburg.de hatte einen Fehlstart nach dem anderen hingelegt.
(Natürlich nur aus der Sicht eines Hamburger Homepage-Users.)


Die sich langsam entwickelnde Misere wurde bei der Geburt
der Hamburg.de GmbH & Co. KG dieser gleich mit in die Wiege gelegt.


 
Sehr treffend hat es einmal ein unbekannter User mit einem späteren Statement in seinem Foren-Profil bei Hamburg.de bezeichnet:

Politik und Internet sind eine brisante Mischung, Finanzen, Bankenkonsortium und Vergabe von öffentlichen Aufträgen (an die richtige Betreibergesellschaft) ein oft schwieriges Unterfangen.
Die Gratwanderung zwischen politischen und pekuniären Interessen zudem selten leicht.
Ein Forum zu installieren, das ein adäquates Portal zu unserer Metropole darstellt, schon fast undenkbar.
Zu viel Mängel, zu wenig Moderatorenfunktionen, zu viel Machtgerangel
zwischen viel zu viel Moderatoren und Administratoren.

Anmerkung:
Der folgende Absatz ist nur ein kleiner Seitenhieb, aber nicht wichtig für die Kern-Aussage, die sich im zweiten Absatz fortsetz
t.

Kluge Gäste haben die oft geradezu degoutanten "Wer-hat-das-Admin-Hütchen?"-Spiele
einiger sich zum Pfau aufblähenden Co-Moderatoren
*) durchschaut und lächeln mitleidig.
Und zwar über Moderatoren, die nach Gästen suchen, um sie anschließend zu vertreiben.
Anmaßende Stamm-User und HP-Betreiber, die für zwei Tage Admin sein durften und den berechtigten Rauswurf aus diesem Status nicht verkraften, ihn schlicht dadurch kompensieren, dass sie im Forum Oberlehrer und Zensurkritiker spielen, ohne tatsächliche IT-Kompetenz zu zeigen.

Wenn es nicht in absehbarer Zeit eine sinnvolle Lösung gibt,
verlieren wir in der Gunst der Zuschauer und die letzten aktiven User.
Das scheint mir die Konsequenz aus mehr als drei Monaten Testbetrieb.
Wir sind nicht in der Lage, falsche Namen, nachträglich falsches Registrieren
von bestehenden User-Namen zu verhindern, weil das System unzureichend ist.



Es ist müßig, darüber zu spekulieren, wer denn nun der wirkliche Urheber dieser Worte ist, in dessem Foren-Profil ich dieses ausdrucksvolle Zitat gefunden habe.

Wer immer es war, dieses Zitat trifft den Kern der Misere von Hamburg.de:
Da wurde wieder einmal etwas laienhaft gestartet und die Kompetenzen nicht klar geregelt. Als Moderatoren wurden auch keine ausgebildeten Fachkräfte eingesetzt, sondern Mitarbeiter, die man gerade so mal eben zur Verfügung hatte und greifen konnte.

Dieses Profil mit dem nachfolgenden Kommentar eines angeblichen "Dieter__Obele" wurde inzwischen gelöscht, nachdem ich zwei sehr interessante Telefonate mit dem echten Dieter Obele geführt hatte.

*) Mit dem "Co-Moderator" war möglicherweise meine Wenigkeit gemeint, denn mir wurde einst versehentlich das Moderatorenhütchen verpaßt, um mir den Zutritt zu einem Sonderforum des BürgerNetz-Vereines zu ermöglichen. Die Funktion als Moderator war leider deaktiviert dafür konnte ich aber im Forum der echten Moderatoren schnuppern, und das war sehr interessant . . .


Schon früh haben wir User versucht, nicht nur über echte oder vermeintliche Mißstände zu meckern, sondern wir haben uns auch aktiv beratend und helfend eingeklinkt.

So hatte ich im Laufe der Zeit rund 150 Eigner von "Privaten Homepages" unter einen Hut gebracht und stellte auf der Frontseite von Hamburg.de die Homepage der Woche vor.
Unter Federführung des Vereins BürgerNetz-Hamburg und mit Hilfe der Patriotischen Gesellschaft von 1765 trafen wir uns mit dem damals für Hamburg.de zuständigen Senatsdirektor und auch mit den Verantwortlichen von Hamburg.de, aber alle Gespräche waren zum Scheitern verurteilt.

Warum?

Die Gründe für dieses Scheitern mögen vielfältig gewesen sein:
Das Medium Internet war noch recht neu und es fehlte rundum an Fachkompetenz.
Unsere Politiker, Fachbehörden und auch die neu gegründete Firma Hamburg.de waren nicht auf pfiffige User vorbereitet, die sich das Internet schneller erarbeiteten und damit eroberten, als die, die dieses Gebilde eines Portales "Hamburg.de GmbH & Co. KG" geschaffen haben.
Letzterem Umstand habe ich auch meinen derzeitigen Spitznamen als "Metatagonister" zu verdanken, obwohl Metatagister treffender wäre.
Die, die das "Sagen" hatten, waren nicht in der Lage (und vielleicht auch nicht willens), den Dialog mit ihren Bürgern am Leben zu erhalten.


Demnächst werde ich hier Verweise als Links einpflegen, die solche Schlagworte wie Metatagister im Zusammenhang mit Fachkompetenz ein wenig erhellen.
In der Zwischenzeit bitte ich, erst einmal die Suchmaschine Google.de mit diesen Begriffen zu füttern; die gefundenen Suchergebnisse sind sowohl erheiternd als auch deprimierend; dabei kommt es nur auf den Blickwinkel an.
Das Gleiche gilt auch für die hauseigene "Schnellsuche" von Hamburg.de auf deren Start-Seite (rechts-oben). Gebe dort einmal den Begriff Netzrat oder Help ein!  

 

 

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