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Tsunami-Flut-Katastrophe
in Asien am 26. Dezember 2004
In Südasien Vermisste der Polizei melden
! (Schily)
Diese Seiten von mir stehen zur Zeit
im Netz:
Tsunami-Flut-Katastrophe
in Asien am 26. Dezember 2004
Ein
besonderes Team beim Aufbau eines aktuellen
Forums
Flutopfer im Bereich
der Elbe, Mulde und Umland im August 2002
Die Stärken und Schwächen
von Suchmaschinen wie Google.de (im
Falle einer Katastrophe)
Auf dieser Seite:
Erfahrungen
mit Reaktionen im Internet bei Katastrophen
In Südasien Vermisste der Polizei melden
(Schily)
Quelle: http://www.netzeitung.de/deutschland/319125.html
30. Dez 2004 13:41
Alle Angehörigen von Urlaubern in den Katastrophenregionen
sollen zur deutschen Polizei gehen und dort Vermisste und Wiedergefundene
melden.
Die deutschen Behörden versuchen, das Chaos von vielen nebeneinander
existierenden Vermisstenlisten zu koordinieren. Innenminister Otto Schily rief
alle, die Angehörige oder Freunde in den Katastrophenregionen Asiens vermissen,
auf, das bei der örtlichen Polizei zu melden.
Die Polizei leite die Informationen an den Krisenstab des Auswärtigen Amtes
weiter und helfe auch bei der Identifizierung Vermisster.
Möglicherweise seien nicht alle Urlauber, die aus den Katastrophegebieten
wieder zu Hause gelandet seien, registriert. Die Zahl der vermissten Deutschen
steige weiter. Deshalb sollen sich laut dem Aufruf des Innenministeriums alle
Rückkehrer ebenfalls bei der Polizei melden. Das gelte auch für die, die schon
eine Vermisstenanzeige aufgegeben hätten und wüssten, wo die vermisste Person
ist. (nz)

Erfahrungen
im Internet anläßlich der
Tsunami-Flut-Katastrophe
in Asien (26. Dezember 2004) und Der
Flutkatastrophe im Bereich der Elbe (Deutschland)
(August 2002)
Die alte "Elbe"-Seite von mir stand
noch seit der Flutkatastrophe im Bereich der
Elbe (2002) im Netz. Da Google doch etwas
schwerfällig ist, um auf aktuelle Ereignisse
zu reagieren, fand plötzlich ein Run auf diese
alte Seite statt. Wenn man bei Google den Begriff
"Flutopfer" aufrief, dann erschien
als eines der ersten Suchergebnisse meine "Elbe"-Seite. Also
gehorchte ich der Not und suchte zusammen, was
da so im Netz zu finden war, denn die Not der
Menschen, die nicht wußten, ob ihre Lieben noch
lebten oder verletzt und unerkannt in irgendeinem
Krankenhaus liegen, berührte mich tief. Inzwischen hat auch mich das
Schicksal eingeholt, in unserem Dorf sucht ein mit
uns befreundetes Ehepaar ihren Sohn und dessen
Freundin.
Ich weiß, daß ich
mit meiner neuen Seite nur ein ganz kleines
Rädchen im Netz bin. Es gibt aber auch größere
Räder und diese möchte ich all jenen Suchenden
auf meiner neuen Seite zur Verfügung stellen,
die noch nicht so recht mit Google und der Suche
im Internet zurecht kommen:
http://www.kurt-staudt.de/~archiv/6_Flutopfer/Tsunami-Flutkatastrophe-2004.html
Die Zahl der Flutopfer wird inzwischen mit
bis zu 200.000 angegeben. Es werden auch
noch unzählige Einheimische und viele Tausend
Urlaubsgäste aus dem Ausland vermißt. Da geht
es nicht nur um eine finanzielle Hilfe via Spenden,
nein, da geht es auch um das Zusammenführen von
Verletzten in den Krankenhäusern mit ihren Angehörigen
im Auffangslagern und im Ausland. Und gerade
dieses könnte das Internet in hervorragender
Weise leisten, wenn . . . . . . wenn es Menschen
gibt, die so etwas organisieren. Menschen wie
Mike Cegielski und sein Team mit dem
Phuket Disaster Forum auf
der nächsten
Seite Dort ist allerdings das Einstellen
neuer Forenbeiträge nicht mehr möglich; die
Lese. und Suchfunktion bleibt allerdings vorerst
erhalten. (Stand 7.01.2005)
Mag da im Forum auch noch
einiges recht laienhaft erscheinen, es zeichnen
sich dennoch Erfolge in der Familien-Zusammenführung
aus. Das Phuket Disaster Forum ist ein kleiner
Hoffnungsschimmer
am Horizont für viele verzweifelte Angehörige.
Aber auch die vielen andern amtlichen oder privaten
Internet-Seiten können hilfreich sein. Bitte
macht euch selbst ein Bild davon.
Ein globales Problem in Sachen Suche zeichnet
sich inzwischen auch ab: Es gibt zu viele
verschiedene Anlaufstellen für die Suche nach
vermißten Angehörigen. Jede größere Tageszeitung
oder Zeitschrift hat ihr eigenes Suchforum
oder Such-Register. Teilweise sind diese
Foren oder Suchregister besser für die Suche
geeignet als das, was das ICRC (Internationales
Rotes Kreuz) an Informationsmöglichkeiten zu
bieten hatte und noch hat . . . wenn, ja
wenn es nicht gar so viele davon gäbe. Wie soll
ein suchender Angehöriger da im Internet noch
mit zurecht kommen?
Das Phuket Disaster Forum war da eines
der Lichtblicke und läßt auch für die Zukunft
hoffen. Wir brauchen ein einziges zentrales
Suchregister mit einer leistungsfähigen
Datenbank und ebenso leistungsfähigen Servern
dahinter, bei denen Suchende Angehörige (und
auch Krankenhäuser etc.) alle suchrelevanten
Daten eingeben können. Und wir brauchen
eine telefonisch erreichbare Hotline,
die den Angehörigen bei der Eingabe ihrer Suchmeldung
behilflich ist! Denn viele der Suchmeldungen
von Angehörigen waren, auch im Phuket-Disaster-Forum,
im Informationsgehalt zu dürftig, obwohl in
der Foren-Überschrift sehr schnell mehrsprachig
auf die einzugebenden Such-Details hingewiesen
wurde.
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