|
|
|
|
Hamburg.de, Gästebücher und Foren
oder
Eine satirisch-philosophische
Betrachtung über den Sinn und Unsinn im WWW
|
|
|
Bitte den
aktuellen Hinweis weiter unten auf dieser Seite beachten
(Das Spiel geht weiter). 15.10.2002 - 23:59 h
Vorwort
Meine
Betrachtungsweise ist subjektiv.
Sie dient eher zur Erheiterung des geneigten Lesers,
als der Verfechtung einer verbissenen "Ich habe Recht Theorie".
|
|
|
Fakten
In den Gästebüchern auf
dem Portal Hamburg.de fehlten in der Vergangenheit immer
wieder Einträge.
Zeitweilig fehlte auch eine größere Serie von Einträgen oder gar
sämtliche Einträge in einem der Gästebücher.
Das Thema spitzte
sich gegen Ende Januar 2002 zu, als ein
Sicherheitsloch bekannt wurde.
Drei der vier Gästebücher wurden sofort durch eine neues
Foren-System ersetzt.
Das verbleibende vierte Gästebuch "Link to your Roots" wurde
in der alten Form weitergeführt.
Allerdings wurde für dieses Gästebuch schon nach 3 Tagen eine Art
von "Paßwortschutz" eingeführt.
Am 29. März 2002
fehlten wiederum fast alle Einträge für das Jahr 2001bei "Link to
your Roots",
Das nächste Malheur passierte Mitte April.
Im Gästebuch "Roots" blieb an der Bruchstelle jeweils das Fragment
eines Eintrages hängen.
Am Sonntag, den 21.
April 2002 war das Gästebuch jungfräulich, blütenrein und leer.
Im Zusammenhang mit
diesen angeblichen Löschungen erfolgten dubiose Einträge
in den neuen Foren von Hamburg.de.
Es erfolgten sowohl Schuldzuweisungen als auch "Erfolgsstories" vom
sogenannten Hexxer.
|
|
|
Gerüchteküche In den neuen Foren drehen sich die Gerüchte überwiegend
um den oder die "Hexxer".
Auch "Cinnamon", "kater koss" und "Rentner Anton" werden als
mögliche Verursacher
des "Schwundes" in dem letzten verbliebenen Gästebuch genannt.
Es werden auch
HTML-Quellcodes (oder andere Tatsachen) genannt,
die die Fähigkeit des Forenbesuchers (anonyme "Gast"-Einträge) zum
Löschen beweisen sollen.
Auch die Vermutung,
daß das Ganze ein Insider-Job ist, um nicht das Gesicht zu
verlieren,
wenn man sich dann doch einmal gezwungen sieht, im größeren Umfange
Löschungen vorzunehmen,
hat etwas für sich.
|
|
|
System-Analyse und Bewertung 1. Wert der Gästebücher und Foren
2. Fachliche
Kompetenz des Betreibers
3. System-Sicherheit
4. Fähigkeiten der
Forenteilnehmer, um Hacks oder Cracks durchzuführen
5. Mögliche
Motivation von "Hackern"
6. Fazit: Ein Sturm
im Wasserglas
Zu 1. |
Der Wert der Gästebücher und Foren erscheint zunächst eher
gering.
Die Einträge haben wenig Zukunftswert.
Der Inhalt reicht von einfachen Anfragen bis hin zur
Selbstdarstellung von Einzelpersonen.
Außerdem finden sich zahlreiche "erotische" Einträge und auch
politisch gefärbte Pöbeleien
in den Foren (und in den früheren Gästebüchern) wieder.
Zeitweilig artet das Ganze dann auch in persönlichen Anwürfen
mit beleidigendem Inhalt aus.Der Wert, im Hinblick auf die
"nur lesenden Besucher" kann verheeerend sein,
muß es aber nicht.
Das noch
verbliebene Gästebuch "Link to your Roots" nimmt dabei
allerdings eine Sonderstellung ein.
Es war und ist immer noch fast frei von "unpassenden"
Einträgen.
Da es überwiegend vom Ausland her angesprochen wird, hat es
eine besondere Wirkung nach außen hin, da es ja durchaus als
Aushängeschild einer Weltstadt angesehen wird.
|
Zu 2. |
Im Hinblick auf die Gästebücher und der neuen Foren erscheint
die fachliche Kompetenz
der Betreibergesellschaft fragwürdig.Die alten Gästebücher hatten
keinerlei Zugangskontrolle, selbst ein Paßwort wurde nicht
angefordert.
Das verbliebene Gästebuch (Roots) wurde zwar mit einer
provisorischen Absicherung versehen, der Quelltext gibt aber
sehr deutliche Hinweise zur Umgehung dieser Sicherung.
Es ist keine Frage ob, sondern wann
ein findiger User diesen Mechanismus durchschauen würde.
Auch die
personelle Besetzung bei Hamburg.de scheint problematisch zu
sein.
Versuche, typische Fragen zu Problemen im IT-Bereich zu klären
ist oft nicht möglich.
Da zeigt sich auch die Hotline der Betreibergesellschaft (in
Hannover!) recht oft hilflos.
Auch im
sozial-politischen Bereich scheint das Schiff Hamburg.de
führerlos dahin zu treiben.
Das Auftreten gegenüber Usern, die sich nicht an die
vorgegebenen Benutzerbedingungen halten, ist zögerlich und
inkonsequent. |
|
|
Zu 3. |
Das Wort Sicherheit, Datensicherung oder Backup scheint bei
Hamburg.de ein Fremdwort zu sein.
Selbst nach dem Verlust einer Vielzahl von Gästebucheinträgen
konnten (oder sollten?)
diese nicht wieder rekonstruiert werden.
Gut, ich kann das nicht recht beurteilen, vielleicht war auch
immer eine gehörige Portion
Bequemlichkeit mit im Spiel .Die früheren Löschungen (bis zum
Ende Januar 2002) dürften sowohl auf System-Abstürze,
als auch auf Löschungen von mehr oder weniger dafür
unberechtigten Personen zurück zu führen sein.
Zwei der
kürzlich erfolgten angeblichen "Löschungen" deuten aber eher
auf einen Array-Überlauf hin.
Ein Indiz dafür ist, daß jeweils nach der angeblichen Löschung
das Fragment eines Eintrags
hängengeblieben war.
"Normale" Löschungen waren aber immer nur für ganze Postings
möglich, nicht für Teile davon.
Die daraufhin
erfolgte dritte Löschung, irgendwo in der Zeit zwischen
Samstag, dem 20. April und Sonntag, dem 21. April 2002
sieht eher nach einem gewollten Zurücksetzten des gesamten
Gästebuches aus.
Dieses scheint notwendig gewesen zu sein, weil beim Übergang
zwischen den neuen
und den alten Einträgen (genau an der Bruchstelle vom
31.12.2000 zum 21.04.2002)
eine größere Suchpause erfolgte, wenn man diese spezielle
Seite im Browser aufrief.
Dieses deutet auf einen (technisch bedingten) beschädigten
Datei-Bereich hin.
Da jegliche
Kommentare der Betreibergesellschaft zu diesen letzten 3
Löschungen fehlten,
erhärtet sich der Verdacht auf einen System-Fehler. |
|
|
Zu 4. |
Nach aufmerksamer Würdigung der Postings in den Foren, ist die
Wahrscheinlichkeit,
daß schreibende Foren-Teilnehmer sich kürzlich
Löschenderweise am Gästebuch betätigt haben, eher als gering
einzuschätzen.
Dieses würde ich eher einem nur mitlesenden User zutrauen, der
es nicht mehr verkraften kann, sich das Elend in den damaligen
Gästebücher, als auch der heutigen Foren, anzusehen.
Auch ein
Insider-Job ist denkbar (kein
Gesichtsverlust bei erforderlichen Löschungen).
Der erste
Forenbeitrag über eine angebliche Löschung des nicht zum
Forenbereich gehörenden Gästebuches "Roots" erfolgte erst
nach dem Dilemma in "Roots".
Vorher angekündigte Löschungen bezogen sich alle direkt
auf die Einträge in den neuen Foren. |
|
|
Zu 5. |
Der Motive gibt es genügend.
Die Spanne dürfte von reiner Zerstörungswut
über die Unerträglichkeit der geposteten Texte für
Moralapostel
bis hin zu den IT-Freaks gehen, die sich da so fragen:
Was, das ist nicht zu knacken, das glaube ich nicht! |
|
|
Zu 6. |
Was für ein Schaden wird denn überhaupt angerichtet,
wenn jemand eines oder alle geposteten Einträge löscht?
Ich wage einmal zu
konstatieren: Es entsteht fast überhaupt kein Schaden.
Im Gegenteil. Etliche Einträge in diesen neuen Medien sind ja
offensichtlich
ehrverletzend oder schlicht gesagt Unfug; ergo tut man Gutes
mit einer Löschung.
Daß man eigentlich ja nur Gutes tue beruhigt das Gewissen
eines Crackers natürlich auch sehr.
Die einzige
Ausnahme ist in meinen Augen das Gästebuch Link to your Roots.
Dieses hat schon eine Funktion als Aushängeschild der
Weltstadt Hamburg für das Ausland.
Da frage ich
mich allen Ernstes, warum Hamburg.de dieses an sich
lächerliche Thema
so lange am Kochen hält.
Ist es nur die Unfähigkeit, eine klare Linie zu schaffen oder
wird ein System-Fehler genutzt,
um dem geplagten User ein künstliches Ventil zum Ablassen
seines Frustes zu geben ?
Soll so
vielleicht der Druck von Hamburg.de genommen werden und von
anderen Fehlern
oder Unzulänglichkeiten auf dem Portal von Hamburg.de
ablenken?
Oder ist das
Ganze nur eine simple Beschäftigungspolitik für den "dummen
und unmündigen Bürger", damit dieser nur ja nicht auf die Idee
kommen solle, sich einmal ernsthaft Gedanken zu machen, warum
Hamburg.de in dieser Form überhaupt gegründet wurde?
|
Für mich ist
das Ganze eher kurios.
Da erhitzen sich die Gemüter um ein Thema, das
vermutlich gar keines ist.
Der oder die "Hexxer / -in" ist vermutlich nur eine
schöne Phantasiegestalt des WWW.Ein
Sturm im Wasserglas,
um uns User künstlich zu beschäftigen ?!?
|
|
|
|
01.10.2002 |
Das
Spiel ist leider noch nicht zu Ende.
Wie ich seit 14 Tagen leider auch
persönlich erfahren mußte,
wurde mein eigener PC gehackt und Teile davon wurden
im Forum zur Diskussion gestellt.
Vermutlich wurden die Foren bei
Hamburg.de am vergangenen Wochenende (Freitag 27.09,
15:oo h bis Dienstag, 30.09.) nur deshalb vom Netz
genommen, weil ich diesem Wesen "Cinnamon" auf die Spur
gekommen bin und Aufklärung von Hamburg.de verlangte?
|
|
|
- Aber Hamburg.de schweigt sich aus, was es mit der
Wartung der Foren auf sich hatte. - |
|
|
|
15.10.2002 |
Jetzt geht es wieder
richtig rund.
Da hat doch
im
Forum einer das Thema
des gelöschten Users "165 kilometer"
für seinen Kommentar im eigenen Profil
entdeckt.
Eine echt
interessante Variante,
stützt diese doch die Theorie vom
"hilfreichen Geist".
Nur scheint dieser nicht in Wolfsburg zu sitzen, sondern
eher in Hannover.
|
|
|
|
|
Oder sitzt dieser Geist vielleicht nur in Hamburg
und hat gerade mal so eben einen blassen Schimmer davon,
daß irgend etwas von Hamburg.de auch in Hannover sitzt?
Ist dieser Geist vielleicht "coco" oder der "imperator"
oder gar die Hotline in Hannover?
Seid doch einmal ehrlich, schöner kann da auch die
Bild-Dir-Deine-Meinung-Zeitung nicht mehr spekulieren!
Oder?Nicht schlecht ist auch das neueste Thema
über den Status eines speziellen Users:
Der ist nicht nur "normal", nein, der ist sogar "Charter
Member"!
Nur das Dumme ist, daß keine weiß, was so ein
Charter-Member eigentlich ist.
Das ist so geheim, daß nicht einmal die Moderatoren von
Hamburg.de wissen,
wie man diesen Titel erlangt und welche Sonderfunktionen
damit im Forum verbunden sein könnten.
Ja, auch sooo kann man seine User an sich
binden,
solange noch überhaupt welche da sind.
Stellt euch vor, es gibt die Foren bei Hamburg.de
und keiner schreibt etwas sinnvolles hinein?!?
- Eine grauslige Vorstellung. - |
|
|
Euer Kurt |
Seitenanfang |
Hinweis:
Sollte ein Leser sachliche Fehler oder auch Fehler in
meinen Schlußfolgerungen entdecken,
so bitte ich um eine entsprechende Nachricht.
In erster Linie
steht dazu meine eMail Adresse
Kurt@Kurt-Staudt.de zur Verfügung.
Wer sich nicht
so recht traut, der kann seine Mail auch gerne über einen
Umweg (Freunde etc.) schicken.
Kurt, User4User
Die weiteren
Seiten dieser Reihe "Forenspiele" wurden in einen
paßwortgeschützten Bereich
auf einen anderen Server verschoben.
Das war leider erforderlich, weil da wohl Jemand etwas
mißverstanden hatte.
Interessierte mit Humor erhalten die Zugangskennung nur nach
telefonischer Absprache.
Eine schlichte eMail mit eurer Telefonnummer genügt.
|
|
|
|