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Das wünscht sich ein User 
bei   Hamburg.de

Letztes Update: 
24.10. 2002   
18:20 h   
 

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  Was  braucht  ein User . . . . .  und was  wünscht  er sich?

Oder . . .

Warum bleibe ich bei dem einen Portal hängen und flüchte bei einem anderen Anbieter?

 

Zunächst einmal ist dieses seltsame und seltene Gebilde eines "Users"
zu definieren beziehungsweise einzugrenzen.

Hier möchte ich nun die Spezies von Usern betrachten, die nicht so sehr die
Dienstleistungen ihrer Hansestadt benötigen, sondern Jene User,
die sich für ihre Stadt, Nachbarn und Freunde engagieren möchten.
Jene also, die die Bürger ausmachen, die erst das Leben in diese Stadt bringen.

Was  braucht  ein User . . . . .  und was  wünscht  er sich?
Der erste Teil der Frage ist leicht beantwortet, der zweite Teil manchmal unerfüllbar. 

Was sind denn nun diese Goodies für uns Anwender?
Eine kostenlose e-Mail-Adresse reißt keinen mehr vom Hocker.
Auch die heute üblichen 10 MB Homepage-Platz 
lassen ein User-Herz kaum höher schlagen.

Aber Web-Mail mit einer Weiterleitung an eine beliebige Adresse,
ja, das wird schon interessanter, haben aber auch schon viele andere Portale.

Und bei den von Hamburg.de beim Einloggen versprochenen 
kostenlosen 20  MB  werbefreier Homepage . . .
  . . . oh ha, das ist ein Batzen! 
Da kommt schon so ein wenig Glanz in die Augen
Das bietet soo kein mir bekannter Provider, Hoster oder Portal so ganz kostenlos.


06.06.2001
Der nachfolgende Absatz stimmt nicht mehr, ab heute haben wir echte 20 MB! 
Siehe auch unter  

Die Ernüchterung kommt dann etwas unvermittelt und später irgendwo,                                      
wenn man so ganz nebenbei, auf nur noch 10 MB hingewiesen wird.
Beim FTP-Upload ist diese Grenze von 10 MB anscheinend schon fest
vorgegeben, wenn man sich die Transfer-Status-Anzeige genauer ansieht.
Dort werden üblicherweise das augenblickliche Transfer-Volumen,
die im Zielverzeichnis auf dem Server liegenden Daten und die maximal
zulässigen Daten in Bytes angezeigt.

Schwupps, weg ist er wieder, der User!   Jetzt nicht mehr so schnell (siehe 1. Satz!)


Werbung? Na ja, geht wohl nicht immer ganz ohne.
Cookies?  Daran hab ich mich auch schon gewöhnt und weiß, wie ich die austrickse.
Und manchmal sind die ja auch ganz nützlich, wie z.B. beim Ändern der persönlichen Daten.
Aber mich mit falschen Symbol-Buttons zum Wegklicken ( x
in den Werbeschaltflächen anmeiern lassen? 

Nee, weg von hier.

Als Nächstes kommt für mich als Anfänger die Hotline dran
Ist die Auskunft kostenlos und fachkompetent?
Stehe ich als Bittsteller oder Partner da?
Betrachtet man mich als Milchkuh, die man mit Telefongebühren abzocken kann 
oder  als mündigen Anwender?

Wie sieht es mit den weiteren Randbedingungen des Portals aus?
Nun, der Eine ist mit einem Online-Homepage-Maker zufrieden.
Das ist, wenn man genug Geld für die Online-Zeiten hat, nicht weiter von Belang.

Der Andere aber möchte seinen eigenen Editor (wie Frontpage oder NetFusion)
benutzen, um Zeit zu sparen und dem Frust bei abreißenden Verbindungen
zu entgehen.
Gibt es dann aber kein FTP-Upload für die auf dem eigenen Rechner
bearbeiteten Seiten, dann kann das schon ärgerlich sein.
Na, das FTP-Upload haben wir ja inzwischen nach langem Warten bekommen.

Ist dann aber eine mit einem Online-Programm erstellte Site später mit dem eigenen Editor 
nicht einfach und ohne Einschränkungen weiter zu bearbeiten, 
dann wird diese Inkompatibilität schnell zum 
k.o.-Kriterium für das Online-Programm
(wie den früheren O-HPM von Hamburg.de)!

Natürlich suche ich selbst zuerst nach so kleinen Schmankerln wie Gästebuch
und Hit-Counter für meine Offline erstellten Seiten. 
Und dann wäre natürlich so etwas wie eine Suchfunktion über die "Privaten" Spitze!
Etwas nachrangig, aber nicht unwichtig ist natürlich für mich auch,
ob die üblichen Suchmaschinen wie Meta-Crawler und Yahoo mich finden können.

Und wie wäre es mit einer kleinen Spalte mehr im Alphabet-Register der "privaten" Homepages?
Die Spalte "Letztes Update" wäre doch wirklich nicht schlecht (und Platz ist auch noch da!).
Dann bräuchte man nicht mehr in den alten Kamellen rumsuchen!

Ja, und dann kommt da so etwas Ausgefallenes wie ein 
Paßwort-Schutz für einzelne Unterseiten meiner Homepage.
FreeCity.de bietet dieses schon an.
Damit könnte ich doch dann glatt diese Seite vor Neugierigen verstecken 
und meine Freunde bei Hamburg.de, einschließlich der Mitarbeiter von HH.de,
hätten den vollen Zugriff.


Ja, und dann ist da noch so'n altmodisches Ding wie Vertrauen in den Anbieter.

Werde ich zunächst auf den Online-Homepage-Maker (Editor) gelockt und merke dann später, 
daß das eine Sackgasse war, dann kommt Mißtrauen auf.
Hat man mir reinen Wein eingeschenkt und gesagt, daß das eine Beta-Version ist oder
wird man mir weiterhin, so ab und zu und ganz nebenbei, faule Eier unterschieben? 

Wie mutig ist mein Anbieter einen Fehler zuzugeben und bietet er mir eine
gute und kostenlose Hilfestellung, wenn es mal gekracht hat?

Auch die Verfügbarkeit der Server eines Portals ist ein Kriterium, das schnell 
über meinen Verbleib entscheidet.
Was nützen mir die schönsten Dinge, wenn ich meine Post nicht abholen kann
oder wenn mir meine Homepage zerstört wird.
Auch ellenlange Wartezeiten nehme ich, auf lange Sicht gesehen, nicht hin.


Konkrete Beanstandungen zu dem Portal von Hamburg.de

1. Vergeben, aber noch nicht ganz vergessen:

    Beim ersten Kontakt wurden Geschäftsbedingungen zum Anklicken vorgelegt,
    deren Inhalt irreführend ist. Andere bezeichnen das als unlautere Werbung.
    Es werden 20 MB private Homepage genannt (Stand 7.03.2001). 
    Beim FTP-Upload war aber schon die eingestellte Grenze von nur 10 MB
  
 sichtbar.

    Dieser Punkt wurde von Hamburg.de am  06.06.2001 berichtigt.
    Es stehen jetzt echte satte 20 MB zur Verfügung

2. Beim ersten Anmelden und Einloggen wird der User mit  
    3 einzugebenden Paßwörtern konfrontiert.
    Nach der langwierigen Anmeldeprozedur über ganze 8 (!) Seiten 
    besteht dann auch noch nicht einmal die Möglichkeit zum direkten 
   
Ausdruck der gesamten persönlichen Daten.
    Bei vergessenen Paßwörtern oder anderen Zugangsdaten beschert das 
    der kostenpflichtigen Hotline ein gutes Zubrot.

    Dieser Punkt wurde von Hamburg.de im Frühjahr 2002 bereinigt.
    Im Zuge des Todes des alten O-HPM wurde die gesamte Anmeldeprozedur
    überarbeitet.
    Es steht jetzt auf allen Seiten der Registrierung und auch bei späteren
    Änderungen,
    eine saubere Druckfunktion über einen Button im Kopf eines jeden Formulares
    zur Verfügung.

3. Gibt man irrtümlich die noch nicht vorhandene Homepage frei, so erhalten 
    alle anderen User beim Aufruf dieser vermeintlich vorhandenen Seite 
    eine große blaue Fehlermeldung.

4. Die Hotline arbeitet unzuverlässig und bietet ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
    Bei meinen vier Anrufen zur "Reparatur" meines Paßwortes erfolgte 
    nur ein einziges mal die Sicherheitsabfrage zur ordnungsgemäßen
    Identifizierung meiner Person.

    Auch die von der Hotline aus Hannover (!) an Hamburg.de weitergeleiteten
    Anfragen oder Fehlermeldungen versiegen oft irgendwo. 
    Es erfolgt oft keine Antwort. Ansprechpartner werden von der Hotline nicht
    genannt.

5. Die Handhabung der Gästebücher ist äußerst unglücklich.
   
Da diese ja auch international sichtbar sind, dürften sie zu einem
    Image-Schaden für Hamburg beitragen.
    Es ist nicht klar, ob es sich bei diesen Gästebüchern auch um echte
    Gästebücher handeln soll oder ob sie als Forum oder Anfrage-Medium zu
    betrachten sind.

    Unklar ist für den Benutzer auch, wer denn nun der Betreiber des einzelnen
    Gästebuches ist; die Moderatoren scheinen austauschbar zu sein.

    Die Wartung und Pflege der Gästebücher spottet zeitweilig jeder Beschreibung.
    Es entsteht der Eindruck, daß die Betreiber hilflos sind.
    So bleiben Einträge, die den Bestimmungen zur Benutzung eindeutig zuwider
    laufen, viel zu lange sichtbar. Dazu gehören durchaus auch strafbare Einträge.
    Und dieses, obwohl die technischen Voraussetzungen zur kurzfristigen
    Korrektur oder Löschung vorliegen dürften (Auslösen einer eMail beim
    Niederlegen eines neuen Eintrages).
    Die Beschlagnahme eines User-PC's im Frühjahr 2002 spricht da Bände.

    Gute Antworten in den Gästebüchern sind rar. 
    Auch wenn eine eMail-Adresse vorliegt, wird diese zumeist von den Betreibern 
    des betreffenden Gästebuches nicht für eine direkte Antwort benutzt.
    Zeitweilig wurden auch Wut oder Trotzreaktionen der Betreiber darin deutlich.
    Letzteres kommt sich seit aber dem 14. Mai 2001 so gut wie nicht mehr vor.
    Dafür fehlen dann aber oft Kommentare der Betreiber zu Themen, 
    die für ein breiteres Publikum von Interesse sein könnten.

6. Der Betreiber versäumt es, neue User darauf hinzuweisen, daß sich Teile des
    Portals noch im Beta-Test Stadium oder in einer Umstellung (Relaunch)
    befinden. Dieser Hinweis ist bei anderen Portalen und Providern üblich,
    um die Kunden mit in das Projekt einzubinden.

    Den Bogen etwas überspannt hatte der Betreiber von Hamburg.de so um die
    Jahreswende 2000 / 2001 bei einer Umstellung oder Wartung seines Systems.
    Als die ersten Anfragen und Beschwerden über einzelne zerstörte Seiten der 
    privaten Homepage im Gästebuch sichtbar wurden, schaltete man eiligst beim
    Einloggen folgenden Text (sinngemäß):

Die Wartungsarbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen.
Dabei sind keine Homepage-Seiten verloren gegangen (
Anm.: oder zerstört worden?).



                                               
Diese Seite ist eine Dauer-Baustelle . . .    .   .   .      .      .      .        .        .        .


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 [Gästebuch]

Sorry, die gibt es hier noch nicht.
Aber diese Komponenten werden vielleicht irgendwann von HH.de nachgelegt,
wenn die Mitarbeiter dort erkannt haben, daß
dauernde Hinweise auf andere Portale und Provider  
auf den "Privaten Homepages" nicht gerade gut für das eigene Geschäft sind  . . . 

Das hat bei AOL auch eine Weile gedauert, bis die das dort gemerkt haben!



Wer gute Vorschläge oder Fragen hat, der kann mir hier eine Nachricht hinterlassen:


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