29. November 2002
Die Geschäftsleitung von Hamburg.de geht
auf Konfrontations-Kurs mit uns Bürgern!
|
Das letzte Fax,
an den Vorsitzenden unserer Verhandlungsdelegation, haut doch
dem Faß den Boden raus! |
Wir trafen uns am
18. November 2002 mit der Geschäftsleitung von Hamburg.de zu
einem vermeintlich konstruktiven Gespräch.
Das minimale Ziel dieses Gesprächs war zumindest der
Bestandsschutz aller guten und legalen "echt privaten"
Homepages. |
- Wir, das sind 4
engagierte Bürger, teils unter der Obhut der Patriotischen
Gesellschaft von 1765.
- Einmal im Monat treffen wir uns in der "Arbeitsgruppe neue
Medien", besser bekannt als "Netzrat". |
Aber es kam von
der Geschäftsleitung nur heiße Luft, in Form von vermeintlichen
Mißverständnissen.
Der neue Geschäftsführer hatte entweder keinen blassen Schimmer
von der Materie Internet
oder er wollte uns einfach nicht verstehen. |
Mein Eindruck: |
Da war ein
Meister der Konstruktion von Mißverständnissen anwesend. |
Um nur ein Detail
zu nennen: |
Uns wurde von
Hamburg.de angeboten, ca. 150 bestehende Homepages wieder zu
reanimieren,
die ich auf meiner rein privaten
Link-Liste führe.
> Dabei dürften wir aber andere User nicht darüber per eMail
informieren. < |
Diesen Maulkorb
des eMail-Verbotes konnten wir nicht annehmen, ohne andere
Homepage-Nutzer zu diskriminieren.
Jetzt heißt es in einem hinterhältigen Fax von Seiten der
Geschäftsleitung "Hamburg.de"
sinngemäß, daß man dieses Angebot zurückziehe, da wir es ja
ohnehin abgelehnt hätten.
|
Damit soll
unserer Verhandlungsdelegation der Schwarze Peter in die Schuhe
geschoben werden, daß es nicht zu einem positiven Ergebnis kam. |
Alle, aber
auch alle konstruktiven Vorschläge, die wir dargelegt
hatten,
wurden entweder "nicht verstanden" oder wurden mit der Bemerkung
"dafür haben wir kein Geld"
abgelehnt. |
Im Forum von
Hamburg.de sind diese Vorschläge öffentlich dargelegt worden
unter:
http://fhh.hamburg.de/dcforum/DCForumID1/369.html
|
Zu diesen
Vorschlägen gehörte u.a. auch der Weg, den
Schleswig-Holstein.de
zur Zeit geht:
Es wird dort eine einmalige Registrierungsgebühr von 5 €uro per
Lastschrift erhoben,
um der illegalen Warez-Szene den Nährboden zu nehmen. |
- Dabei sind
Hamburg.de und Schleswig-Holstein.de quasi Bruder und Schwester!
-
- Sie arbeiten in enger Verzahnung miteinander und haben die
gleichen Probleme. - |
|
Klipp und klar
gesagt: |
Entweder ist die
"Hamburg.de GmbH & Co. KG" in finanziellen Schwierigkeiten und
kann
diese gebührenpflichtige Registrierung von "echt privaten"
Homepage-Nutzern
aufgrund von chronischem Geldmangel nicht durchführen
oder sie betrachtet uns Bürger nur schlichtweg als unnützen
Ballast.
|
Wir erwarten eine klare Antwort seitens
der Geschäftsleitung von Hamburg.de: |
Wollt ihr den
Bürger-Bereich nicht mehr finanzieren oder seid ihr finanziell
nicht mehr dazu in der Lage? |
|
Und wo bleiben unsere Bürgervertreter in
ihren Amtsstuben und im Rathaus? |
In Zeiten, wo der
Senat ein so teures Projekt wie das Forum
DEMOS
mit dem Titel
"Metropole Hamburg - Wachsende Stadt" so glanzvoll für den
Bürger feiert,
wacht eben dieser selbe Senat nicht über seine Verträge mit
Hamburg.de
und läßt seine Bürger im Regen stehen? |
Oder ist das
Bekenntnis unserer Volksvertreter zur "Bürgersäule" bei
Hamburg.de
nur ein Lippen-Bekenntnis? |
29. November 2002, Kurt Staudt (Freunde
der >Domain< Hamburg.de) |