Suchmaschinen
und ihre Leistungsfähigkeit bei Katastrophen
Diese alte Seite von mir stand
noch seit der Flutkatastrophe im Bereich der
Elbe (2002) im Netz. Da Google doch etwas
schwerfällig ist, um auf aktuelle Ereignisse
zu reagieren, fand plötzlich ein Run auf diese
Seite statt. Denn wenn man bei Google den Begriff
"Flutopfer" aufrief, dann erschien
als eines der ersten Suchergebnisse meine "Elbe" Seite.
Das war Unsinn, denn damit konnte kein Suchender
etwas anfangen.
Die Schweizer Suchmaschine http://www.seekport.ch
war um 3 Tage schneller als Google.de und
fand meine am 28. Dezember 2004 angepaßte Seite
korrekt unter der neuen Bezeichnung Flutopfer,
Tsunami-Flut-Katastrophe in Asien, 26.12.2004
Dafür hat jetzt Google.de die
Nase absolut vorn, denn die Seite wird dort
zur Zeit schneller aktualisiert. Seekport
listet heute (8.1.2005-18:35) noch meine Seiteninhalte
vom 1.1.2005 - 17:08 Google.de dagegen ist
schon auf dem Stand vom 7. Jan. 2005 - 04:34:56
Die Seiten der wichtigsten Zeitschriften
und Fernsehsender und von staatlichen Stellen
wurden von allen Suchmaschinen sehr schnell gefunden
und wurden auch immer sehr kurzfristig aktualisiert.
Auch das "Phuket Disaster Forum"
war schon frühzeitig bei Google.de zu finden.
Der Grund dafür ist einfach, es wurde ja in
den Seiten der Fernsehsender und einiger Zeitschriften
genannt und Google brauchte deshalb nicht
auf die routinemäßigen Crawler-Ergebnisse und
deren Einordnung warten.
Fazit Für jede auch noch
so wichtige private Seite heißt das ganz schlicht
und einfach, daß diese nicht kurzfristig verfügbar
ist, es sei denn, die Adresse würde von einer
von Google als wichtig eingestuften anderen
Seite publiziert. Eine Alternative ist jene,
die mir zugefallen ist: Wenn verzweifelte
Menschen eine falsche Seite ansurfen, weil sie
nach jedem noch so kleinen Stückchen Hoffnung
suchen, so kann diese Seite entsprechend der
aktuellen Gegebenheiten angepaßt werden. Und
das habe ich dann ja auch ganz einfach tun müssen.
|