:: Archiv ::


Stand 21.07.2004 - 22:45

 

 Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen.

 

 

Ordnung, wozu?

Nun, stell dir mal vor, daß du in ein neues Haus einziehst.
Weil du keine Lust hast, dir die neuen Räume anzusehen, stellst du deine Möbel wahllos auf.
Auch deine Klamotten wirfst du wahllos in den ersten besten Schrank, der in deiner Nähe steht.
Dir ist es auch egal, ob deine Socken nun im Küchenschrank liegen oder im Schuhschrank;
nur immer hinein damit.

Was? Die Socken sollte man auch noch paarweise zusammen legen?
Das ist zu viel Arbeit!

Halleluja! Ich möchte einmal sehen, wie lange du mit einem solchen Chaos zurecht kommst.

Ähnlich ist das auf deinem Computer.
Der bietet dir zwar tolle Suchhilfen, aber wenn du deinen Schöpfungen nicht einmal einen Namen gegeben hast, an den du dich erinnern kannst und auch nicht weißt, wohin du die Dateien auf deinen Computer gepackt hast, dann möchte ich nicht wissen, wie oft du dir in den nächsten Monaten die Haare raufst.

Der heute übliche PC hat einen Speicherplatz von sage und schreibe 80.000.000.000 Buchstaben (80 GB). Die Bibel auf einer CD belegt gerade einmal 9.000.000 Buchstaben (9 MB) und das auch noch zusammen mit den Programmen zur Auswahl und Anzeige.
Mit anderen Worten: Du kannst so um die 8.000 Bibeln auf deinem Computer abspeichern.
Selbst, wenn du gut zweidrittel des Platzes für Programme abziehst, so hast du immerhin noch Platz für fast 3.000 Bibeln! Nun, dann verstreu die Texte mal schön auf deiner Festplatte im Computer und such die einzelnen Stellen später einmal wieder.  Viel Glück.


Eigene Dateien

Glücklicherweise hat der liebe Bill Gates bei seinem Windows-XP dir das etwas leichter gemacht:
Seine Mannschaft hat dir den Ordner "Eigene Dateien" beschert, ob du das nun willst oder nicht.
Damit wird dir einiges an Denkleistung abgenommen, aber nicht alles.
Dieser Bereich ist nichts anderes als eine Art Schrank mit senkrechten Trennwänden.
Die Einteilung in verschiedene Fächer (= 'Ordner')  mußt du schon selbst vornehmen.


Datei-Namen

Stell dir vor, du hast drei Kinder und alle heißen "Fritz Müller".
Da freut sich aber der Klassenlehrer, wenn das dann auch noch Drillinge sind.
Die Nachbarn haben ja ohnehin Probleme, die Drei bei deren Ähnlichkeit auseinander zu halten.

Das Gleiche gilt auch bei den Datei-Namen.
Dabei wird nur zwischen dem eigentlichen Namen (~Vornamen) und der 'Familienzugehörigkeit',
wie "DOC" (Dokumente) ein Punkt gesetzt, damit dein Computer die beiden Teile auseinander halten kann.

Wenn Du z.B. am 10. März 2003 einen Brief an Tante Frieda schreibst und diesen später schnell wiederfinden möchtest, dann bist du gut beraten, diesem Brief den Namen Frieda zu geben. Den Gruppen-Namen (doc) hängt das Programm MS-Word automatisch dran:

Wenn dein Monitor aber nur Symbole (Icons) anzeigt, dann liegt das an deiner Einstellung.
So kannst Du natürlich auch nicht das Datum sehen, wann du diesen Brief geschrieben hast.


Probier einmal die verschiedenen Möglichkeiten der Darstellung aus. Hier unten ist "Kacheln" eingestellt. Ich selbst bevorzuge "Details" (wie im ersten Bild), weil ich so wirklich alles sehen kann, um diesen Brief an Tante Frieda von den anderen Briefen zu unterscheiden, die ich ihr schon geschrieben habe.


Es gibt noch eine ganze Reihe von anderen Anzeige-Arten.
Jeder Anwender hat da so seine Vorlieben. Individualisierung ist dann da so das Schlagwort.
Die meisten Anwender verwirrt das nur. Deshalb stelle ich an fremden PC's grundsätzlich
die Ansicht 'Details' ein.

Bitte mache dich auch mit allen anderen Schalt-Symbolen von Word vertraut.
Das ist zwar langweilig und ein wenig mühselig, kann dir aber so manchen Ärger ersparen!
Auch die Suchfunktion auf deinem Computer solltest du gut beherrschen


 

   

  


Kostenlose Counter